Mahlzeitendienst

Wenn man alleine ist, ist es nicht einfach, jeden Tag für sich selbst zu kochen. In der Küche zu stehen und das Gekochte alleine zu essen, entmutigt viele. Das führt dazu, dass ältere allein lebende Personen sich mit der Zeit nicht mehr ausgewogen ernähren. Appetit und Hunger nehmen ab. Dazu kommt, dass sich der Nährstoffbedarf im Laufe des Lebens verändert.

Mit der Zeit vergessen einige Menschen, wie man eine Mahlzeit zusammenstellt. Kochen heisst mit zwei oder drei Kochtöpfen gleichzeitig hantieren, allenfalls neue Diätgrundsätze des Arztes befolgen und die Ablaufdaten der Lebensmittel im Auge behalten. Das Risiko von Unfällen, Mangelernährung und Vergiftungen infolge verdorbener Lebensmittel steigt. Falls finanziell möglich, kaufen allein lebende Personen Fertigmahlzeiten. Doch diese enthalten häufig zu viel Salz, zu viel Zucker und schlechte Fette.

Werfen Sie doch bei Ihrem nächsten Besuch einen Blick in den Kühlschrank Ihrer angehörigen Person. Sind frische Produkte vorhanden? Unverarbeitete Lebensmittel? Abgelaufene Nahrungsmittel? Vielleicht ist das der richtige Zeitpunkt, Ihre angehörige Person auf dieses Thema anzusprechen, ihr vorzuschlagen, einige der wöchentlichen Mahlzeiten zu organisieren oder zusammen mit ihr zu kochen und zu essen.

In den meisten Gemeinden gibt es einen Mahlzeitendienst. Sie haben die Möglichkeit, sich von einem Ernährungsprofi beraten zu lassen, bevor Sie die Lieferung einer oder mehrerer Mahlzeiten pro Woche vereinbaren.

Falls Ihre angehörige Person darunter leidet, alleine essen zu müssen, gibt es vielleicht Angebote für gemeinsame Mahlzeiten.

 

Wichtige Informationen

Adressen, Rubriken «Mahlzeitendienst» und «Gemeinsame Mahlzeiten»

Testimonial-Videos anschauen

Erfahren Sie, wie andere betreuende Angehörige, die Situation erleben.
Sie erzählen davon, wie sie ihre verschiedenen Aufgaben miteinander vereinbaren.

Ich habe viele Fragen

Wir haben die häufigsten Fragen zusammengestellt. Sie werden dort sicherlich erste Antworten finden.